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Zeitgenössische Kritiken

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 Zeitgenössische Kritiken
 
"Collande ist hier ein junger Flugzeugkonstrukteur, selbstbewußt, stürmisch, unbändig fast, der den Wildvgel, ein kluges, hübsches und nicht minder selbstbewußtes Mädchen, zur liebenden Frau zähmen möchte. Doch kaum ein erster Versuch, und schon ist er ihm entflogen - zu dem stillen, reiferen Kunsthistoriker. Werner Hinz gibt ihn, unbestechlich gegen sich selbst, mit sehr fein differenzierten Gefühlsäußerungen und mit einem hübschen Schuß Unbeholfenheit solch schwierigen Dingen gegenüber, wie es die Liebe - ganz besonders im Film - nun einmal ist." (Der Angriff, Berlin, 22.12.1943)

"Das Reizvolle an "Wildvogel", daß die Geschichte zwischen der widerspenstigen Kunsthistorikerin und dem glücksgewissen Ingenieur schon nach einigen hundert Filmmetern im Hafen wäre, wenn Wildvogel nicht Wildvogel wäre." (Der Angriff, Berlin, 22.12.1943)


"Johannes Meyer warf als Regisseur mit allem Schwung den Motor zu einem zumindest lebendigen Spiel an, wobei die Funken der Temperamente und gottlob statt harter Gegenstände Daunenfedern stoben." (Cornelia Herstatt, Das 12-Uhr-Blatt, Berlin, 22.12.1943)


"So ist der Film eine hübsche Lektion, in scharmanter Form dargeboten, die nichts Peinliches oder Lehrhaftes an sich hat. Johannes Meyer, der das Filmspiel inszenierte, hat hier und dort kräftig aufgetragen, das Unwahrscheinliche wahrscheinlich gemacht und mit gutem Blick die Schauspieler gelenkt, die in reizvollen, gereizten Dialogen ihre Eigenart zur Geltung bringen." (Ingeborg Lohse, Spandauer Zeitung, Ausgabe A (Stadt) Berlin-Spandau, 22.12.1943 - nach einer ausführlichen Beschreibung eines Dialoges eines Pärchens, nachdem sie den Film gesehen haben)


"Das Publikum ging von Anfang an lebhaft und interessiert mit und fand sich offensichtlich trefflich unterhalten. Es gab freundlichen Beifall." (Ernst Jerosch, Film-Kurier, Berlin, 24.12.1943)


"In weiteren Rollen gefallen Käthe Haack, Julie Gerda, Josef Eichheim, Theodor Danegger, Benno Brehm (sic!). Sie alle unterstreichen durch ihr Spiel die heitere Note des Films, der keine ernsten Probeleme aufrollen willl, aber sein Ziel, amüsant zu unterhalten, voll erreicht." (Margarete Noruschat, General-Anzeiger, 16.02.1944)

"In meisterhafter Regie setzt Spielleiter Johannes Meyer dem lebensfrischen bildstreifne kleine Effekte auf, die das obige Thema berühren. [...] Das Gegenspiel der beiden Männer ist äußerst reizvoll!" (Gerti Svoboda, Deutsche Rundschau, Bromberg, 01.03.1944)

"Johannes Mayer hat als Spielleiter diese muntere Liebesgeschichte in feste Formen gebracht." (Nordwestdeutsche Zeitung Wesermünde, 27.03.1944)

"Mit dem neuen Film "Wildvogel", der gegenwärtig im Linzer Zentraltheater läuft, ist der Berlin-Film unstreitbar ein ausgezeichneter Wurf gelungen. Jugendfrische, Schwung, gut pointierte Dialoge und eine bei aller Leichtigkeit vorhandene Gedankentiefe zeichnen dieses von Johannes Meyer inszenierte Spiel um die Liebe aus, das vom Hochgebirge durch Konstruktionsräume, über Flugplätze und an Stätten stiller Gelehrsamkeit führt..." (Elfi Strauß, Oberdonau-Zeitung, Linz/Donau, 23.04.1944)

"Nach dem Lustspiel von Vincze hat Joh. Meyer diesen ausgezeichneten Unterhaltungsfilm geschaffen, der mit so gut gelungenen Einfällen gespickt ist, daß der begeistert folgende Kinobesucher noch lange nach dem Schluß seine Freude hat." (Gustav Sotek, Braunschweiger Landeszeitung, Braunschweig, 26.04.1944)

"Aus dem Lustspiel von Ernst innocent Vincze (deutsche Bearbeitung von Paul Mundorf) ist eine Filmkomödie von ganz apartem Reiz geworden. Es ist dem Spielleiter Johannes Meyer gelungen, den sonst gewiß alltäglichen Stoff einer Liebschaft mit Hindernissen ins Problematische hinüberzulenken, ohne dabei die sprudelnde Leichtigkeit der Handlung preiszugeben." (Max Kiekelhahn, Forster Tageblatt, Forst (Lausitz), 25.06.1944)
 Quellen
Archiv Sebastian Kuboth (Nachlass des Kameramanns Karl Hasselmann):
- Zeitungsartikel